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Was ist Rotkohlrohkost

    Was ist Rotkohlrohkost?

    Rotkohlrohkost ist ein Salatgericht aus rohem, in feine Streifen gehobeltem Rotkohl, das unmittelbar nach dem Schneiden mit Essig, Öl und Gewürzen vermengt wird. Durch kräftiges Kneten tritt Zellsaft aus, der den Kohl weicher macht und ihm seine intensive Farbe verleiht. Häufig wird der Salat als Beilage oder leichter Hauptgang serviert und ist besonders im Sommer ein beliebter Rohkost-Klassiker.

    Zutaten

    • Rotkohl: 500 g bis 1 kg Kopfkohl, sehr fein gehobelt

    • Säure: 2–3 EL Apfelessig, Zitronensaft oder Fruchtsäfte (z. B. Orangensaft)

    • Öl: 2 EL Olivenöl, Walnuss- oder Leinöl

    • Süße (optional): 1 TL Ahornsirup, Agavendicksaft oder Zucker

    • Gewürze: Salz, Pfeffer, ggf. Kreuzkümmel, Senfkörner oder Curry

    • Variationen: Karotten, Apfelscheiben, Nüsse (Walnüsse, Pinienkerne), Trockenfrüchte, Frühlingszwiebeln

    Zubereitung

    1. Rotkohl hobeln: Den Strunk entfernen und den Kohl in sehr feine Streifen schneiden oder hobeln.

    2. Marinade anrühren: Säure, Öl, Süße und Gewürze in einer kleinen Schüssel verrühren.

    3. Kneten: Rotkohlstreifen in eine Schüssel geben, Marinade darüberträufeln und mit den Händen 3–5 Minuten durchkneten, bis der Kohl weich wird und Saft zieht.

    4. Varianten hinzufügen: Optional geraspelte Karotten, Apfelspalten oder Nüsse untermengen.

    5. Durchziehen lassen: Mindestens 30 Minuten abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten.

    Nährwerte (pro 100 g)

    Inhaltsstoff Menge Einheit
    Energie 27 kcal
    Fett 0,18 g
    Kohlenhydrate 3,54 g
    – davon Zucker – –
    Eiweiß 1,5 g
    Ballaststoffe 2,5 g

    Gesundheitsvorteile

    • Reich an Vitamin C und K: Fördert Immunsystem und Blutgerinnung.

    • Anthocyane: Sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung.

    • Ballaststoffe: Unterstützen die Verdauung und sorgen für anhaltende Sättigung.

    • Mineralstoffe: Enthält Kalium, Magnesium, Eisen und Zink für Stoffwechsel und Muskel­funktion.

    Tipps und Varianten

    • Mediterrane Note: Mit Olivenöl, Zitronensaft, getrockneten Tomaten und Feta verfeinern.

    • Asiatisch angehaucht: Sojasauce, Reisessig, Sesamöl, geröstete Erdnüsse und Frühlingszwiebeln zugeben.

    • Fruchtig-süß: Granatapfelkerne, Orangenspalten oder Apfelwürfel untermengen.

    • Extrabiss: Pinienkerne oder Walnüsse für Crunch, getrocknete Cranberries für Süße.

    Lagerung

    Rohe Rotkohlstreifen halten sich abgedeckt im Kühlschrank etwa 3–4 Tage. Bei längerer Lagerung vermindert sich jedoch der Vitamin-C-Gehalt deutlich, und der Kohl wird weicher. Am besten in einer luftdichten Box aufbewahren und nicht neben ethylenabgebenden Früchten wie Äpfeln oder Tomaten lagern, da sonst die Haltbarkeit sinkt.